Humor, Fachkompetenz und eine ganzheitliche Sicht des Menschen sind in meiner psychologischen Begleitung die drei wichtigsten Säulen unserer Zusammenarbeit.
Oft höre ich von KlientInnen den Satz
„Bei Ihnen lache ich so viel, ich hätte nie gedacht, dass eine psychologische Therapie auch lustig sein kann“.
Für mich sind solche Äußerungen das schönste Kompliment überhaupt!
Denn neben dem offensichtlichen Ziel einer psychologischen Therapie bzw. Behandlung, nämlich, dass es dem Menschen danach besser geht, ist dies mein zweitwichtigstes Ziel:
Dass in meiner Praxis auch gelacht wird. Mit mir, über mich, über uns, über das Leben im Allgemeinen. Und über Probleme. Die Großen und die Kleinen.
Ist Humor bei ernsten Erkrankungen wie einer Depression, einer Psychose oder einer Angststörung denn überhaupt angebracht?
Es stimmt: Häufig ist Menschen, die zu mir kommen in diesem Moment überhaupt nicht zum Lachen zumute…
Aber gerade weil dies absolut ernst zu nehmende Erkrankungen sind, braucht es besonders viel Humor.
Denn Humor hilft uns Abstand von unseren negativen Gefühlen zu gewinnen.
Diese sind natürlich ebenfalls zu akzeptieren - aber langfristig helfen Ihnen Ihre negativen Gefühle kaum. Humor schon. Und wer lacht, vergisst zumindest für einen kurzen Moment seine Probleme und Sorgen.
Meine langjährige Erfahrung im psychiatrischen Kontext mit schwer chronifiziert kranken Menschen hat mir diese Herangehensweise nur noch bestätigt. Durch dem Auftritt einer schweren psychischen Erkrankung wie einer paranoiden Schizophrenie oder einer schweren Depression wird vielen Menschen plötzlich jede Leichtigkeit und Lebensfreude genommen. Da ist gerade zu Beginn häufig das Einzige was fürs Erste bleibt, Dinge nicht so ernst zu nehmen.
Zumindest ein wenig zu lachen oder zu lächeln und den Glauben daran zu erhalten, dass sich Dinge auch wieder zum Positiven verändern können.
Denn das können sie; davon bin ich überzeugt.
Viele meiner KlientInnen beschreiben mich neben humorvoll auch als „bodenständig“. Die Bodenständigkeit kommt wohl von meiner Kindheit und Jugend am Land im oberösterreichischen Mühlviertel. Da wurde noch absolut jeder gegrüßt, auch die „Zuagroastn“ die einen deshalb manchmal erstaunt anblickten. Diese Bodenständigkeit aber auch meine Liebe zu Tieren und zur Natur sind mir geblieben und fließen auch immer wieder in meine Arbeit mit ein.
Evidenzbasierung in der Klinischen Psychologie. Was heißt das?
Die Klinische Psychologie bietet kompetente, wissenschaftlich fundierte Unterstützung bei psychischen und sozialen Problemen.
Das Besondere an sämtlichen Methoden der Klinischen Psychologie ist die sogenannte Evidenzbasierung. Evidenzbasierung bedeutet, dass alle Erkenntnisse und Methoden, welche in der Klinischen Psychologie Anwendung finden, wissenschaftlich überprüft sind. Das heißt, dass bei wissenschaftlichen Studien belegt wurde, dass diese Methoden eine Wirkung zeigen.
Warum ist Evidenzbasierung und wissenschaftlicher Nachweis etwas Besonderes?
Warum erwähne ich das überhaupt?
Zum Vergleich: in Österreich sind derzeit 23 Formen der Psychotherapie zugelassen. Nur 2 davon sind evidenzbasiert. Bei allen anderen Psychotherapierichtungen wurde also bisher kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht, dass diese Form der Psychotherapie Effekte erzielt.
Um jedoch „das Beste aus allen Welten“ vereinen zu können, besuche ich auch regelmäßig unterschiedliche Fortbildungen und Selbsterfahrungsgruppen der unterschiedlichen Psychotherapierichtungen. In meine psychologische Therapie fließen neben den klassisch klinischen Methoden auch häufig Methoden der Gestalttherapie, der Existenzanalyse, der Systemischen Therapie oder der Personenzentrierten Therapie mit ein.
In der klinischen Psychologie werden aufgrund des Anspruchs auf Evidenzbasierung stehts die neuesten wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftliche Entwicklungen in die Methoden miteinfließen.
Deshalb ist es für mich besonders wichtig, auch über neueste Forschungen und Entwicklungen auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Dafür lese ich regelmäßig Fachzeitschriften und informiere mit auf Fachkongressen und in Fortbildungen.
Als studierte Biologin und Psychologin fließt mein (natur)wissenschaftliches Wissen genauso in meine psychologische Therapie ein, wie sämtliche evidenzbasierte Methoden und Erkenntnisse der Klinischen Psychologie, Gesundheits- und Arbeitspsychologie. Diese werden häufig ergänzt durch Übungen aus dem Coaching Bereich.
Was haben Sie nun von diesem Wissen?
In meinem Studium der Biologie konnte ich mir sehr viel Wissen zu Physiologie, Ernährung und gesundheitsförderliche Umweltbedingungen für den Menschen aneignen.
Es kann also durchaus passieren, dass wir uns ausführlich über Ihre Ernährung unterhalten oder welche „natürliche“ Umgebung Ihnen guttun könnte. Oder wie das menschliche Gehirn aufgebaut ist und funktioniert. Und wie wir es manchmal austricksen können, indem wir wissen wie es „tickt“.
Zu Corona Zeiten könnten wir besprechen wie Sie gerade in stressigen Zeiten Ihr Immunsystem wieder auf Vordermann bringen können. Und wie dieses überhaupt funktioniert und warum die seelische Gesundheit so wichtig ist, um es zu stärken.
Und wie sich Bewegung und ein guter Zugang zum eigenen Körper auf Ihr seelisches Wohlbefinden auswirken kann. Und warum.
Mit meinen arbeitspsychologischen oder Coaching Methoden arbeite ich häufig mit meinen KlientInnen an Fragen und Visionen zum Thema Arbeit. Und da fließen wiederum aktuelle Trends in der Arbeits- und Wirtschaftswelt und gesellschaftliche Entwicklungen am Arbeitsmarkt in sämtliche Überlegungen mit ein. Im Rahmen des Jobcoachings ist es bei Veränderungswünschen beispielsweise immer relevant, auch über den Arbeitsmarkt Bescheid zu wissen. Um darauf basierend zu entscheiden, wie es weitergehen kann oder soll.
Aktuell arbeitet ich neben meiner Praxis bei GO ON Suizidprävention Steiermark. Dort halte ich Vorträge und Workshops zum Thema Suizid und Suizidprävention.
Bisherige Arbeitserfahrung:
In der (klinischen) Psychologie werden aufgrund des Anspruchs auf Evidenzbasierung stehts die neuesten wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftliche Entwicklungen in die Methoden miteinfließen.
Deshalb ist es für mich besonders wichtig, auch über neueste Forschungen und Entwicklungen auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Dafür lese ich regelmäßig Fachzeitschriften und informiere mit auf Fachkongressen und in Fortbildungen.
Konferenzen
Fortbildungen zur Lebensstilführung mit chronischen Erkrankungen: Rheuma, Diabetes, Multiple Sklerose
Entspannungstechniken:
Arbeitspsychologisches:
Psychotherapeutische Gruppen:
Ein Beispiel für eine Methode mit der ich gerne arbeite:
Eine meiner persönlichen Lieblingsmethode (und auch die vieler meiner KlientInnen)
Viele kennen sie noch aus ihrer eigenen Kindheit oder von ihren Kindern: die Schleichtiere.
Dieses Kinderspielzeug eignet sich hervorragend, um komplizierte Sachverhalte sehr anschaulich und spielerisch darzustellen. Und mit einem Augenzwinkern.
Ein Beispiel einer Familienaufstellung: die Schwiegermutter ist dann ein gefährlicher Alligator, der Ehemann ein Vogelstrauß mit dem Kopf im Sand. Die Mutter ist eine kleine Maus und der Vater eine Hyäne.
Diese Methode eignet sich ganz hervorragend, um komplexe Prozesse in Familien oder Teams anschaulich zu machen.