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Supervision und Selbsterfahrung für PsychologInnen in Graz

Supervision und Selbsterfahrung für wen?

Mein Angebot für Einzel- und Gruppenangebote für Supervision und Selbsterfahrung richtet sich an:

  • KollegInnen in Ausbildung zum Klinischen Psychologen
  • KollegInnen in Ausbildung zum Gesundheitspsychologen
  • An Selbsterfahrung interessierte KollegInnen aus dem psychosozialen und Gesundheitsbereich wie SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, ÄrztInnen, Pflegepersonal, PsychologInnen, TherapeutInnen

Gesetzliche Regelung der Supervision für PsychologInnen

Ausbildung Klinische Psychologie

Nach dem Psychologengesetz 2013 hat für den Bereich der Klinischen Psychologie eine Fallsupervision in der Gesamtdauer von zumindest 120 Einheiten zu erfolgen. Davon sind mindestens 40 Einheiten in Einzelsupervision zu absolvieren.

Ausbildung Gesundheitspsychologie

Für den Bereich der Gesundheitspsychologie hat eine Fallsupervision in der Gesamtdauer von mindestens 100 Einheiten zu erfolgen. Davon sind mindestens 30 Einheiten in Einzelsupervision zu absolvieren.

Was ist Supervision?

Supervision ist eine Form der Beratung für MitarbeiterInnen im psychosozialen- oder Gesundheitsbereich. Die Supervision soll zur Reflexion des eigenen Handelns anregen und damit die Qualität professioneller Arbeit sichern und verbessern. Weiter soll Supervision die psychische Gesundheit der MitarbeiterInnen erhalten.

Die Unterscheidung zwischen Supervision und Coaching

Der Begriff der Supervision wird hauptsächlich im Kontext der psychosozialen Arbeit, also der direkten Arbeit mit Menschen, verwendet. Bei den meisten Berufsgruppen wie PsychologInnen, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen oder Gesundheitspersonal ist Supervision zur Qualitätssicherung und zur Erhaltung der psychischen Gesundheit per Gesetz vorgeschrieben. Deshalb werden häufig die Kosten für Supervision für solche Berufsgruppen auch vom jeweiligen Arbeitgeber übernommen.

Coaching hingegen bezeichnet einen Beratungs- und Begleitungsprozess im beruflichen Kontext unabhängig von der jeweiligen Branche. Ein klassischer Coaching- Prozess ist meist zeitlich begrenzt und zielorientiert ausgerichtet. Siehe Arbeitspsychologie und Jobcoaching.

Gute Gründe für Supervision

Der Umgang mit psychisch oder physisch erkrankten Menschen stellt für MitarbeiterInnen ebenso eine Herausforderung dar wie organisationsinterne Prozesse oder Arbeitsbelastungen.

Supervision ermöglicht eine begleitete Reflexion des eigenen professionellen Handelns und bietet einen geschützten Rahmen, um auch persönliche Anliegen zu besprechen. Sie wirkt entlastend und klärend bei Problemsituationen und bietet Antworten auf fachliche Fragen.

In der Supervision erarbeiten wir gemeinsam und zielorientiert an Lösungswegen für Ihre persönlichen und fachlichen Anliegen.

Themen der Supervision

  • Umgang mit KlienInnen
  • Fallsupervision: Erstellung und Reflexion eines Behandlungskonzepts
  • Persönlicher Umgang mit belastenden Situationen
  • Reflexion des eigenen Rollenverständnisses
  • Burnout-Prävention
  • Kommunikation und Teamkonflikte

Methoden der Supervision

Neben dem psychologischen Gespräch werden auch unterschiedlichste Methoden wie Aufstellungsarbeit, Entspannungstechniken oder Rollenspiele gemeinsam erprobt. Besonders gerne arbeite ich in der Supervision mit Aufstellungsarbeiten mit Tieren.

Sich selbst einmal in die Rolle des Klienten/der Klientin zu begeben, beinhaltet einen wertvollen Erfahrungsschatz in der späteren (psychologischen) Arbeit.

Selbsterfahrung für PsychologInnen

Unter Selbsterfahrung wird das Kennenlernen und Reflektieren von eigenem Erlebtem und Verhalten verstanden. Dabei bietet der Prozess der Selbsterfahrung die Möglichkeit sich mit seinen eigenen Gedanken, Sichtweisen oder Problemen auseinanderzusetzen.

Gesetzliche Regelung der Selbsterfahrung für PsychologInnen

Nach dem Psychologengesetz 2013 sind im Rahmen der Ausbildung zum/zur Klinischen Psychologen/In oder Gesundheitspsychologe/In eine Selbsterfahrung im Ausmaß von zumindest 76 Einheiten zu absolvieren, wovon zumindest 40 Einheiten in Einzelselbsterfahrung zu absolvieren sind.

Themen der Selbsterfahrung

Die eigene Lebens- und Familiengeschichte wird mit unterschiedlichsten psychologischen Methoden näher betrachtet. Es werden eigene Beziehungsmuster vergegenwärtigt und „blinde Flecke“ bewusst gemacht. Es können auch aktuelle Lebensthemen bearbeitet werden, um dadurch zu einer besseren Lebensqualität zu erlangen. Zudem sollen durch die Selbsterfahrung eigene Ressourcen gestärkt werden.

Themen, die in der Einzelselbsterfahrung Platz haben sollen, werden individuell vereinbart und besprochen.

  • Aktuelle Lebensthemen und -fragen im privaten und beruflichen Kontext
  • Belastende Ereignisse
  • Stärkung der eigenen Ressourcen

Das Ziel der Selbsterfahrung

Das Ziel der Selbsterfahrung ist es sich selbst gut genug kennen zu lernen, damit eigene Konflikte, Muster und Wertvorstellungen die Entwicklung zukünftiger KlientInnen nicht behindern.

Außerdem sollen eigene Ressourcen gestärkt werden und eine gute Abgrenzungsfähigkeit gegenüber KlientInnen entwickelt werden.

Des Weiteren wird an der Entwicklung der eigenen Identität als PsychologIn gearbeitet.

Methoden der Selbsterfahrung

Neben dem psychologischen Gespräch werden auch unterschiedlichste Methoden wie Aufstellungsarbeit, Entspannungstechniken oder Rollenspiele gemeinsam erprobt. Besonders gerne arbeite ich in der Selbsterfahrung mit Aufstellungsarbeiten mit Tieren.

Sich selbst einmal in die Rolle des Klienten/der Klientin zu begeben, beinhaltet einen wertvollen Erfahrungsschatz in der späteren (psychologischen) Arbeit.

Gruppenselbsterfahrung

Ziele einer Gruppenselbsterfahrung sind die Beobachtung und das Aufdecken von gruppendynamischen Prozessen, soziales Lernen und die Weiterentwicklung eigener sozialer Kompetenzen. Erfahrungen aus dem beruflichen, sozialen und familiären Kontext können auf wertschätzende und vertrauliche Weise miteinander geteilt werden.